Mein Spenderkreis

Samstag, 29.06.2019

Ein Jahr ins Ausland zu gehen ist eine gute Idee. Und vorallem eins. Teuer.

Zumindest wenn man es komplett selbst finanzieren muss. Gottseidank muss ich das nicht. Ich habe Unterstützung. 

Im Rahmen des weltwärts Programmes werden 75% aller anfallenden Kosten für jeden Freiwilligen vom BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) übernommen. Für die restlichen 25% ist jeder Freiwillige aufgerufen (und vertraglich verpflichtet) einen Spenderkreis aufzubauen. 

Also mache ich das. Für mich war klar, dass ich arbeiten gehe, um die Summe von insgesamt 2800€ abzudecken. Ich hatte bereits einen Minijob am Universitätsklinikum Jena. Allerdings gibt es so viel mehr Möglichkeiten, als nach den Abiturprüfungen jeden Tag 8 00 Uhr morgens in ein Krankenhaus zu rennen.

Ich habe mir über andere Blogs (z.B. tinagehtweltwaerts) und über Freunde und Bekannte Inspiration geholt. Nach ein bisschen Brainstorming hatte ich schon beinahe alles zusammen. 

Ich wollte gern eine Spendenfeier veranstalten, nicht zuletzt anlässlich meines bestandenen Abiturs:). Also lädt man einfach mal ein paar Leute ein, am besten alle die man kennt, kauft sich eine fette Südafrika Flagge und kocht die ganze Nacht lang. Und dann verbringt man einen schönen Nachmittag mit all den Menschen und redet über seine Träume. Es war echt schön.

Zusammengekommen ist schon eine ganze Menge, danke an alle fleißigen Spender.

Ansonsten habe ich mich bezüglich möglicher Spenden an den Dorfrat gewandt und einen Aushang im Schaukasten des Dorfes angebracht. Außerdem habe ich noch gefühlte 1000 Reisebüros kontaktiert und angefragt, ob ich eine Spende gegen selbstverfasste Reiseberichte erhalten kann. Hat sich aber leider niemand gemeldet. Zusätzlich verkaufe ich derzeit noch meine alten Klamotten auf Kleiderkreisel (kleiderkreisel.rheacs) und verwende die Einnahmen für meinen Spenderkreis. Ausstehend ist noch ein möglicher Zeitungsartikel. Die anderen Freiwilligen organisieren beispielsweise einen Spendenlauf in der Schule. Da ich jedoch viel unterwegs bin, habe ich leider keine Zeit für ähnliche Aktionen. Vielleicht fällt mir ja noch was ein. Für Ideen bin ich natürlich offen:)

Und vielleicht organisiert ja einer der Freiwilligen ein Quietscheentenrennen, oder -schwimmen, so wie unsere Seminarleiterin Jenny es sich gewünscht hat.

Bis bald☀️